Cadore - Urlaub in den "wilden" Dolomiten
Oft beschränkt man die Dolomiten auf die Gegend rund um
die Drei Zinnen, auf die Bergwelt rund um Gröden, Alta Badia oder
Fanes. Zu unrecht.
Denn wer die "wilde Seite" der Dolomiten kennen
lernen möchte, wer Land, Dörfer und Leute so erleben möchte, wie
sie schon vor hundert Jahren gewesen sind, der sollte in
die Gegend des Cadore fahren.
Dort nämlich befindet sich die Gebirgskette der
Marmarole, eine weitgehend unberührte Berglandschaft,
durch die auch der Dolomitenhöhenweg Nr. 5 hindurchführt. Hier
findet man auch in der Hochsaison noch einsame Gipfel und erlebt
die Dolomiten so, wie sie früher die Pioniere erlebt haben müssen.
Bergsteigern und Naturfreunden ein Begriff sind sicherlich auch
Monte Civetta und Monte Pelmo.
Beide sind stolze Dreitausender und bieten für Alpinisten
herausfordernde Wände.
Besonders empfehlenswert ist ein Abstecher nach
Sappada. Dort
wird noch heute ein urdeutscher Dialekt gesprochen, in den Dörfern
scheint die Zeit vor Jahrhunderten stehen geblieben zu sein.
Landschaftlich reizvoll ist Sappada zudem.
Die Stützpunkte für Erkundungstouren liegen in
den Tälern und sind auch für Nicht-Bergsteiger sehr attraktiv. Alleghe zum
Beispiel, Auronzo di Cadore und San Vito di
Cadore. Oder Pieve di Cadore, Ponte nelle Alpi und
Forni di
Sopra, um nur einige zu nennen.
Übrigens: der Cadore ist auch im Winter ein spannendes
Urlaubsziel. Der "Comprensorio Sciistico Civetta"
verbindet über Pisten und Lifte die wichtigsten Ortschaften und
Berge der Region und ist seit 1993 auch Teil des Dolomiti
SuperSki Verbunds.