Longarone - ein Ort mit Geschichte
Longarone erlangte am 9. Oktober 1963 traurigen Ruhm.
Die kleine Ortschaft wurde bei der Katastrophe von Vajont
vollständig zerstört, als ein gewaltiger Felsbruch den Stausee
oberhalb Longarones flutete und eine gigantische Flutwelle
auslöste.
In den folgenden Jahren haben die Einwohner Longarones und der
umliegenden Gemeinden das Dorf wieder errichtet und zwar an
derselben Stelle wie vor der Katastrophe. Der Stausee ist heute
nicht mehr in Betrieb.
Sieht man von dieser tragischen Vergangenheit ab, ist Longarone
eine wahre Perle der Dolomiten. Die Ortschaft befindet sich im
Naturpark der Belluneser Dolomiten und
schenkt seinen Besuchern sagenhafte Aussichten und Landschaften.
Kein Wunder, dass Longarone deshalb auch auf dem
Dolomitenhöhenweg Nr. 3 liegt, der in Niederdorf
in Südtirol startet und über den Dürrenstein in Prags, den Monte Piana,
den Cristallo, den Sorapis und den Monte Rite bis nach Longarone
führt.
Übrigens: Wer das "Gelato" liebt, hat einen
guten Grund Longarone zu besuchen! Seit 1959 wird hier die "Mostra
Internazionale del Gelato Artiginiale", eine internationale
Fachmesse für Speiseeis ausgetragen.